Fototouren und Fotoprojekte
Franzoseneichen in Lychen
Im Jahr 1807 (Frühjahr) trafen drei, aus Polen kommend, versetzte französische Ärzte in Lychen ein. Drei bekannte Wilddiebe aus Lychen und Himmelpfort überfielen die Ärtze in der Annahme das diese Geld und Wertsachen bei sich trugen. Der Lychner Bürgermeister Loos fürchtete, die Stadt werde schweren Schaden nehmen, wenn der Raubmord nicht aufgeklärt würde. Er entschloss sich, alles zu unternehmen um den Raubmord aufzuklären und die Schuldigen zu finden. Zusammen mit einem Gendarmen wurde er in Bredereieche fündig. Zwar konnte ein Täter flüchten, doch die beiden anderen Täter konnte er verhaften. Im Lychner Rathaus fand sogleich das Standgericht statt. Das Urteil lautete Tod durch Erschiessen. Die beiden Delinquent wurden auf dem Angelberg, an der Stelle wo die heutigen Franzoseneichen stehen, erschossen .
Fotoexkursion zum Funkamt Zehlendorf bei Oranienburg
Im September 2020 konnte ich als Mitglied der Fotogruppe SichtWeise eine Fototour auf dem Gelände des ehemaligen Funkamtes Zehlendorf organisieren. Auf einem riesigen Gelände am Ortsausgang von Zehlendorf bei Oranienburg befinden sich noch viele Funktionsgebäude des Amtes als auch Trossen Fundamente und verschiedene Mastfundamente. Das Mastfundament des 357 Meter hohen Sendemastes, musste nach der Sprengung des Mastes am 25.03.2017, auf Dringen des Denkmalamtes, wiederhergestellt werden. Grossartig war der Besuch des Sendersaals indem sich verschiedene Mittelwellensendeanlagen und deren Leitstellen befanden. Der alte Kühlturm in Innenhof ist ebenfalls ein imponierendes Bauwerk. Er tat seinen Dienst als Röhrentechnik noch im Einsatz war.
Aus fotografischer Sicht waren nicht nur die vielen verschiedenen Lichtsituation sehr spannend sondern auch die riesige Auswahl an möglichen Motiven.
Zur Geschichte der Sendeanlage findet ihr weitere Informationen: Link zum Artikel "Sendeanlage Zehlendorf"
Dank an die Firma SolWo Holding GmbH -> Link zum Projekt Greensolutioncampus.
Industriedenkmal in Berlin Pankow
den Bahnbetrieb der Dampfloks des Rangierbahnbahnhofs in Pankow kenne ich auch noch aus meiner Jugend. Aufgewachsen in der Dolomitenstrasse ist mir das Geräusch des Dampfablassen der Kessel noch in Erinnerung wie aus einer anderen Zeit. Irgendwann in meiner Jugend war dann "schlagartig" Schluss mit dem Dampflokbetrieb und dann waren Dieselloks angesagt. Nichtsdestotrotz blieb der Rangierbahnhof in Pankow weiter in Betrieb.
Zum Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofes gehört auch der Rundlokschuppen des Bahnbetriebswerkes Berlin Pankow. Leider kann/darf man das Gebäude/Areal nicht mehr betreten. Aber von der "Schwarzen Brücke" hat man immernoch einen guten Blick auf das Gebäude.
Fotografisch konnte ich mich nicht für Schwarzweiß oder Farbe entscheiden. Somit sind die meisten Bilder in beiden Varianten zu sehen. (Fotografie Berlin)
Graffiti Hohenschönhausen
Der sogenannte Graffititunnel in Hohenschönhausen war füher ein Teil der Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde.
Nach 1970 wurde eine Verbindungskurve gebaut, mit dem die Strecke aus Richtung Nordosten vom Güterbahnhof Nordost erreicht wurde. Die Bahn unterquert zunächst die Rhinstraße. Beim Bau dieser Straße 1985 wurde die Brücke über die Strecke noch mitgebaut, obwohl das Ende des Bahnbetriebs schon absehbar war. Etwa anderthalb Kilometer hinter der Brücke befindet sich der Güterbahnhof von Alt-Hohenschönhausen, wo die Strecke vorerst endet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Industriebahn_Tegel%E2%80%93Friedrichsfelde
Ein kurzer Fototrip nach Birkenwerder,
Bei "leicht" verregnetem Wetter ging es nach Birkenwerder - ein "bisschen" Streetfotografie Brandenburg Ich hatte schon vorher einige Bilder der Fußgängerbrücke gesehen. Interessant finde ich die Graffitis und den Zugang mit dem eisernen Namenszug. Fotografisch finde ich die Perspektive auf der Brücke sehr interessant. Ich denke aber, bei anderen Witterungs- und Lichtverhältnissen lassen sich noch andere Ergebnisse erzielen. 1925 wurde die Fußgängerbrücke in Birkenwerder eingeweiht. Ursprünglich hatte die Brücke einen rötlichen Anstrich -> daher die rote Brücke.
Fuerteventura - Playa Costa Calma
Es lohnt sich wirklich früh aufzustehen (vor dem Sonnenaufgang) um dieses wundervolle Licht am Strand einzufangen. Die Bilder sind in einem Zeitraum von zwei Jahren entstanden, immer zwischen Ende Oktober und Anfang November. Ausgestattet mit meiner 7D und M5 einem Reisestativ und zwei Objektiven am Strand von Costa Palma.
Die beiden Marmorengel von Josef Limburg.
Eigentlich wollte ich mir nur den Kreisverkehr unter der alten Liesenbrücke in der Liesen-, Gartenstrasse, Scheringstrasse etwas genauer ansehen und danach noch „schnell“ auf den Friedhof "Alter Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde" vorbeischauen. Es kam irgendwie anderes. Die beiden Skulpturen am Zugang des Friedhofes halten einen fest und laden ein stehen zu bleiben. Wenn man sich vorstellt, dass kaum 10 Meter vor den beiden Engel-Skulpuren die Berliner-Mauer verlief, ergibt das ein sehr unwirkliches Bild.
In und um Berlin findet man sie noch - Lost Places.
Mitte des 19. Jahrhunderts bezeichnete der Begriff "Lungenheilstätten" Klinken/Sanatorien/Heilstätten in denen Tuberkulosekranke behandelt wurden. Im Raum Berlin Brandenburg befinden sich wohl die bekanntesten Heilstätten in Beelitz, Hohenlychen und Grabowsee.
Das alte Klinikgebäude befindet sich, erstaunlicherweise, in einem guten Zustand. Die Innenräume sind kaum verwüstet oder zerstört..
Rabsen (Rapocin) - Zurück zu den Wurzeln.
Kurz vorab zu den fotografischen Aspekten. Die St. Laurentius-Kirche (Backsteingotik-Bau aus dem 15. Jahrhundert) ist ein fast typisches Lost Places Motiv. Der Innenraum (das Schiff) der Kirche hat eine sehr gute Größe. Fotografieren mit Stativ ist hier Pflicht, die ISO Werte sind runterzuschrauben ebenso das Arbeiten mit Fernauslöser ist hier angebracht. Mein Weitwinkelobjektiv war natürlich das Objektiv der Wahl im Innenraum. Das Areal um die Kirche herum bietet ebenfalls eine Vielzahl an Motiven, wirkt aber eher etwas zu aufgeräumt. Besonders interessant fand ich die Reste der Friedhofskapelle "Ölberg".
Industriefotografie - Umspannwerk E-Werk Berlin
In den 1990 -iger war das E-Werk ein fester Bestandteil der Berliner Technoszene. Nach nur vier Jahren als Techno Club fungiert heute das Gebäude als Veranstaltungsort.
Nach Plänen vom Architekten Hans-Heinrich Müller wurde das Gebäude in den 1920 -iger Jahren erbaut und als Umspannwerk betrieben. Für meinen Geschmack ist das E-Werk eins der wunderbaresten Industriefotografiemotive in Berlin Mitte.